Namensgeber: Peter und Philipp Apian

Benannt ist das Apian-Gymnasium nach Peter und Philipp Apian, hochgelehrten Mathematikern, Astronomen und Kartographen der bedeutenden Renaissanceuniversität Ingolstadt.

Peter Apian (1495 - 1552)

auch: Petrus Apianus, eigentlich Peter Bienewitz

Renaissancegelehrter, Mathematiker, Astronom, Kartograph, Editor und Drucker, Vater Philipp Apians zur ausführlichen Biographie

zum ausführlichen Porträt von Peter Apian
  • Geboren am 16. April 1495 in Leisnig, einer sächsischen Kleinstadt
  • Besuch der Lateinschule in Rochlitz, Sachsen; u.a. Schüler des Magister Colius, einem Freund und späteren Amtsbruder Luthers
  • 1516 bis 1519 Immatrikulation an der Universität Leipzig
  • 1519 bis 1521 Studium in Wien mit den Schwerpunkten Mathematik und Astronomie bis zum Baccalaureat
  • 1521 bis 1527 Aufenthalt in Landshut, Druck erster wissenschaftlicher Arbeiten
  • 1525 erste Anstellung an die Universität Ingolstadt als Mathematiker und Drucker 
  • 1526 Heirat Katharina Mosners, Tochter eines Landshuter Ratsherrn
  • 1527 Berufung zum Professor für Mathematik an die Universität Ingolstadt
  • 1540 Hofmathematiker Kaiser Karls V., Erhebung in den Reichsritterstand als Belohnung für Apians Astronomicum Caesareum
  • 1552 Tod Peter Apians

Philipp Apian (1531 - 1589)

Renaissancegelehrter, Editor, Mathematiker und Kartograph, überzeugter Protestant, Sohn Peter Apians zur ausführlichen Biographie

zum ausführlichen Porträt von Philipp Apian
  • 1531 geboren in Ingolstadt als viertes von 14 Kindern von Peter Apian
  • 1542 Aufnahme des Mathematikstudiums als elfjähriger Hochbegabter an der Hohen Schule in Ingolstadt
  • 1549-1552 dreijähriges Studium in Burgund, Paris und Bourges
  • 1552 Berufung zum Nachfolger des hochberühmter Vaters Peter Apian als Mathematikprofessor an die Universität zu Ingolstadt (als Einundzwanzigjähriger)
  • 1554 Auftrag des bayerischen Herzogs Albrecht V. zur kartographischen Erfassung Bayerns
  • 1561 Fertigstellung der Großen Karte
    (5 x 5 m, Maßstab 1:45 000, 1782 verbrannt) und der Bairischen Landtafeln in kleinerem Maßstab (1:144 000) als 24-teiligen Holzschnitt
  • 1564 Doktor der Medizin in Bologna
  • 1569 Verbannung des protestantischen Philipp Apian aus dem katholischen Ingolstadt und Ansiedlung im protestantischen Tübingen
  • 1589 Tod Philipp Apians in Tübingen
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