Brücken bauen, Tiere suchen, nasse Füße bekommen...

April 2016: Schullandheim-Aufenthalt der 5. Klassen

Bei aprilmäßig gemischtem Wetter waren unsere 5. Klassen Mitte April für jeweils eine Woche im Schullandheim in Königsdorf. Es fand das mittlerweile bewährte Programm statt, bei dem wir viel im Freien unternehmen und gemäß unserer Zielsetzung Umweltbewusstsein schärfen und Klassengemeinschaft fördern konnten. Schüler und Lehrer waren begeistert.
Einen guten Eindruck verschafft das Tagebuch von Laura Pharion und Laura Offtermatt aus der Klasse 5e:

Tagebuch zum Schullandheimaufenthalt

Tagesablauf im Schullandheim

Montag:
Am ersten Tag, als wir angekommen waren, wurde für uns eine Führung gemacht. Jede Klasse hatte einen eigenen Betreuer. Er [Konstantin Huber alias Konsti] hat uns alle fünf Tage durch das Programm geführt. Nach der Führung durften wir in unsere Zimmer.
Danach durften bzw. mussten wir uns im Eingangsbereich einen Bezug für das Kissen, für die Decke und das Bettlaken holen und selber das Bett beziehen.

Bachüberquerung
Blind führen

Dienstag:
Unser Tag begann um 8:00 Uhr mit einem umfangreichen Frühstück. Anschließend trafen wir uns mit unserem Umweltpädagogen Konsti. Dieser teilte uns in die Gruppen "Herz", "Blatt", "Schelle" und "Eichel" ein und rüstete uns mit Karte, Kompass und Funkgerät für unseren Orientierungslauf aus. "Herz" hat "Blatt" geführt und "Schelle" hat "Eichel" geführt. Die vorausgehenden Gruppen "Blatt" und "Eichel" hatten einen Kompass und ein Walkie Talkie. Die anderen Gruppen "Herz" und "Schelle" hatten einen Kompass, ein Walkie Talkie und eine Karte, auf der ein Weg zum Malerwinkel eingezeichnet war. Sie sollten den vorausgehenden Gruppen nämlich den richtigen Weg beschreiben und diese mussten dann diesen Weg gehen. Zuerst gingen wir einen Waldpfad nach Westen vom Schullandheim weg. Dann mussten wir den Rotbach überqueren. Danach kamen wir zu einer Teerstraße. Wir mussten noch einmal einen kleinen Bach überqueren und kamen an Bienenstöcken und einem Pferdehof vorbei bis wir endlich am Malerwinkel ankamen. Dort machten wir ein Picknick. Beim Heimweg wurden die Rollen der Gruppen getauscht und ein anderer Weg zurückgegangen zum Schullandheim. Alles klappte super, weil wir so gut geführt hatten. Nach der Rückkehr machten wir noch Balanceübungen. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag mit Spielen ausklingen.

Fließgewässeruntersuchung
Balanceübung
Orientierungslauf
Kalte Füße in der Isar

Mittwoch:
Am Mittwoch waren wir am Rotbach. Wir mussten mit zehn Bierkästen und vier Brettern dort hinlaufen. Dann musste die ganze Klasse über den Fluss kommen, ohne ins Wasser zu fallen. Wenn ein Kasten oder Brett nicht von einem Kind berührt wurde, durfte es nicht mehr benutzt werden. Danach durften wir mit Becherlupen und Keschern im Fluss nach Tieren suchen. Wir haben zum Beispiel Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarven mit und ohne Köcher und Strudelwürmer gefunden. Anschließend ließen wir natürlich alle Tiere wieder frei. Später sind wir zur Isar gewandert. Dort haben wir Steine ins Wasser geflippt. Wir durften bis zu den Knien ins Wasser gehen. Es war eiskalt. Wir haben Steine sortiert, doch dann hat es zum Grollen und Regnen angefangen. Wir sind zurück gelaufen und haben im Gruppenraum Spiele gemacht.

Klasse 5 e
Schullandheim 2016

Donnerstag:
Nach dem Frühstück machten wir mit Konsti eine Wanderung, bei der er uns den Lebensraum Wald näher brachte. Gegen Mittag backten wir Pizza und leckeren Apfelkuchen. Am Nachmittag bearbeiteten wir Stationen über den Wald, danach durften wir alleine am Waldrand Äste für das Lagerfeuer suchen. Am Abend machten wir ein cooles Lagerfeuer mit Stockbrot. Dazu gab es Bärlauchbutter. Das war lecker!

Lagerfeuer

Freitag:
Am Freitag mussten wir schon in der Früh unsere Bettwäsche in Container werfen und zusammenpacken. Alle fanden es schade, dass wir schon fahren mussten, denn das Schullandheim war toll!!

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