Chemiepraktikum an der Universität Regensburg

Apian-Schüler/innen der Q11 waren dabei!

Für alle chemieinteressierten Oberstufenschüler der Gymnasien wird vom JungChemikerForum an der Universität Regensburg alljährlich ein zweitägiges Praktikum angeboten - dabei steht die chemische Praxis im Vordergrund. In kleinen Gruppen werden komplexe Experimente aus den klassischen Bereichen der Chemie mit Geräten und Stoffen, die den Schulen grundlegend nicht zur Verfügung stehen, durchgeführt, um auf Seiten der Schüler einen tieferen Einblick in den praktischen und theoretischen Bereich der anorganischen und organischen Chemie zu erhalten. Außerdem wird den Schülern das Studienfach Chemie vorgestellt und die unterschiedlichen Ablaufmöglichkeiten des Studiums nähergebracht.

Chemiepraktikum an der Universität Regensburg
Chemiepraktikum an der Universität Regensburg

Unter der Assistenz eines erfahrenen Studenten werden innerhalb der zwei verfügbaren Praktikumstage zuerst die zeitaufwendigsten und größeren Projekte, wie beispielsweise die Herstellung des Schmerzmittels Aspirin (Acetylsalicylsäure), durchgeführt. Die Ausbeute wird anschließend auf Reinheit geprüft, die Menge vermessen und mit den anderen Gruppen verglichen.

Zusätzlich können zwei kleinere Experimente, wie unter anderem die Darstellung von Indigo oder die Herstellung von Seife frei ausgewählt werden. Bei frühzeitiger Beendigung der ausgewählten Stoffherstellungen, besteht die Möglichkeit weitere kleine Versuche, z.B. zahlreiche Nachweisreaktionen wie die Flammenfärbung (Nachweis von Metallionen) durchzuführen. Während Praktikanten und Studenten den Vor- und Nachmittag in den Laboren des Chemietrakts verbringen, wird den Schülern in der Mittagspause die Gelegenheit geboten sich frei auf dem Universitätsgelände zu orientieren und so einen Eindruck von dem allgemeinen Studentenalltag zu gewinnen.

Herstellung von Seife

Ich kann dieses Praktikum allen angehenden Chemikern und Oberstufenschülern empfehlen, die ein Studium im Bereich der Chemie in Betracht ziehen, da es eine seltene Chance ist einen sehr aufschlussreichen Einblick in praxisrelevante Bereiche der Chemie und in das Studium an einer Universität zu erhalten.

Saskia Pohl, Q11

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