Wintersportwoche Klassen 6a, 6b und 6c im Dezember 2014

Reicht der Schnee? Gibt es überhaupt Schnee?

Fällt die Wintersportwoche vor den Weihnachtsferien aus oder muss sie verschoben werden? - Die Ängste der Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c waren groß, auf die Wintersportwoche vom 7. bis 12. Dezember 2014 verzichten zu müssen. Glücklicherweise liegt die Skiregion Hochfügen aber recht hoch, sodass die Schneelage in den höheren Regionen durchaus gut war und die Wintersport-woche wie geplant durchgeführt werden konnte.
Endlich war es also soweit: Am Sonntag, 07.12.2014, starteten fast alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a, 6b und 6c sowie die begleitenden Lehrkräfte in Richtung Hochfügen, Österreich, um zunächst in der bewährten Montana-Alm Quartier zu nehmen und nach einer Stärkung nach der Ankunft zunächst das Leihmaterial in Empfang zu nehmen. Die Fortgeschrittenen konnten noch ihre ersten Schwünge auf den Pisten des bis zu 2 200m hoch gelegenen Skigebietes unternehmen, die Alternativ-Gruppe erkundete die nähere Umgebung bei einer Wanderung, die Skianfänger wurden zunächst mit den Sportgeräten vertraut gemacht. Da die Schneeverhältnisse im Tal nicht ausreichten, konnten leider noch keine ersten Gleitversuche gemacht werden. Dafür fuhren die Anfänger gleich am Montag mit der Gondel in die Gipfelregion und nahmen die Anfängerpiste in Augenschein.

Wintersportwoche Klassen 6a, 6b und 6c

Im Verlauf der Woche machten die Skianfänger sehr große Fortschritte und auch die Fortgeschrittenen konnten ihr skifahrerisches Können verbessern. Leider reichte aber der Schnee in tieferen Lagen nicht aus, um bequem von der Piste direkt in die Unterkunft zu gelangen. Deshalb mussten auch die Fortgeschrittenen den Weg zur Gondel bzw. zurück zur Montana-Alm zu Fuß absolvieren. Die Skier selbst konnten dabei aber an der Gondel sicher deponiert und mussten nicht getragen werden. Die Alternativ-Gruppe erkundete neben der winterlichen Landschaft - im Verlauf der Woche schneite es tatsächlich auch in tieferen Lagen - auch den Ort Fügen im Zillertal bzw. besuchte dort u. a. eine Käserei und das Hallenbad.

Wintersportwoche Klassen 6a, 6b und 6c

Für die tägliche Abendgestaltung hatten sich die jungen Kollegen des Sport-Seminars gut vorbereitet. So wurden die Schülerinnen und Schüler bei den knapp einstündigen Abendveranstaltungen mit verschiedenen Themen vertraut gemacht (Pistenregeln, Erste Hilfe, Materialkunde, winterliche Gefahren, Lawinenkunde, Alpiner Skilauf und Umwelt).
Beim obligatorischen „Bunten Abend“ am Donnerstag zeigten die Schülerinnen und Schüler bei lustigen Spielen und Aufgabenstellungen ihre Kreativität. Da diesmal auf ein Abschluss-rennen am letzten Tag verzichtet wurde, gab es diesbezüglich auch keine Siegerehrung. Geehrt wurden allerdings u.a. die Bewohner des „saubersten“ Zimmers - und in dieser Wintersportwoche war dies zum ersten Mal in der Geschichte des Apian-Gymnasiums ein Jungenzimmer!! Der Vorsprung zum Zweitplatzierten - ein Mädchenzimmer - war zugegebenermaßen aber sehr gering!

Wintersportwoche Klassen 6a, 6b und 6c

Am Freitag schließlich konnte dann nach einem sehr umfangreichen Mittagessen und dem reibungslosen Transport der Koffer und Taschen zu den Bussen wie geplant die Rückreise angetreten werden. Auch die Rückfahrt verlief bis auf eine leichte Verzögerung aufgrund des umfangreichen Freitagsverkehrs störungsfrei und so erreichten die zwei Busse gegen 17.00 Uhr das Sportzentrum Süd-West, wo schon einige Eltern ihre Kinder erwarteten.

Elisabeth Lindauer, StDin

Und hier berichtet die Schülerzeitung über die Wintersportwoche:

Sonntag, 7.12.
Obwohl es Sonntag war, mussten die meisten
Schüler der Klassen 6 A B&C schon früh aufstehen:
Denn für uns ging um 8.00 Uhr der Bus zur Wintersportwoche nach Hochfügen.

In den drei Stunden Fahrt sahen und erlebten wir allerhand Schönes und Witziges:
Einen hellblauen Fluss,
das Fahren durch eine Wolke,
das Gehen durch einen Kindereingang einer Sanitär-Toilette (weil wir nicht zahlen wollten ;)),
als wir den Berg hochgefahren sind, einen Mann mit zwei ausgewachsenen Bullen.

Endlich angekommen, lieferten wir uns erst einmal eine Schneeballschlacht.
Dann luden wir unsere Koffer, Skischuhe, Skier und Snowboards
auf einen ziemlich lauten Wagen und liefen das letzte Stückchen Berg – etwa 100 m –
zur Fuß zu unserer Unterkunft, der MONTANA Alm.
Vor dem Hotel teilten wir die Zimmer ein (ganz anders, als im Bus ausgemacht)
und bekamen unsere Zimmerkarten.
Wir liefen zu unseren Zimmern, warfen das Gepäck hinein
und gingen gleich einmal etwas essen.
Es gab eine Suppe, die nicht allen so vorzüglich schmeckte…
Anschließend schafften es die Fortgeschrittenen sogar noch auf die Piste
und wurden in Fortgeschritten 1 und 2 aufgeteilt.
Dann gab es noch einmal Suppe, mit demselben Ergebnis…
Auch da gab es schon einen kleinen Vortrag über all das, was mit Bergsport zu tun hat…
Trotz Erschöpfung war abends auf den Zimmern dann doch noch einiges los,
aber es wurde nach 10 Uhr leise…

Montag, 8.12.
Dienstag, 9.12.
Mittwoch, 10.12.
Donnerstag, 11.12. (+ Mittagessen auf dem Berg!)
Hier einige Eindrücke:
7.30 Uhr: Aufstehen… Allgemeine Begeisterung…
8 Uhr: Frühstück! Lecker!
Es gab zur Auswahl Müsli (3 Sorten), Semmeln (auch 3 Sorten), Wurst und Käse und …
abgelaufene Nutella!!!*-* (BEURK!!!)
9 Uhr: Anziehen zum Skifahren…
Die Aufregung der Anfänger stieg. Als alle angezogen waren, wurden die Skier zum Lift geschleppt,
was nicht für sonderlich große Begeisterung sorgte…
Angekommen, wurden die Liftkarten gekauft und verstaut.
Dann stiegen wir gruppenweise in die Gondeln und das Skifahren begann!
12.15 Uhr: zur Gondel fahren und runter.
Tolle Nachrichten: Die Skier dürfen bei der Gondelstation abgestellt werden!
Freude!!
13 Uhr: Essen…
14.30 Uhr wieder zum Lift laufen ( FREUDE!!! )
Wieder hoch und Ski- bzw. Snowboardfahren…
15. 45 Uhr: wieder zur Gondel und runter…
Wieder hochlaufen (in Skischuhen!!!)…
18 Uhr: Essen
22 Uhr: Bettruhe…
Freitag, 12.12.
Fertigpacken, Zeug in die Knatterkarre hiefen und zum Bus laufen…
Einsteigen, ein letztes Mal dem Berg winken und losfahren.
Als einige runtersahen, wurde ihnen schlecht.
Der blaue Fluss wurde wieder gesichtet,
einige andere schöne Sachen leider nicht mehr…
20 Uhr: Ankunft. Man fiel den Eltern um den Hals und fuhr heim…

Und damit ging eine schöne Woche mit den Schulfreunden zu Ende!

Samira Gunselmann,

Jennifer Schreiber,

Lea Zacherl (6B)

für

Apian-Times
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