Techniktag für Schülerinnen

Aktionstag an der TH Ingolstadt am Buß- und Bettag

Am 19. November 2014 (Buß- und Bettag) fand der traditionelle Techniktag für Schülerinnen an der TH Ingolstadt statt. Mit diesem Aktionstag soll den Mädchen ab der 9. Jahrgangsstufe mit der Teilnahme an verschiedenen kleinen Projekten der Zugang zu technischen Fragen erleichtert werden. Darüber hinaus wurden den Mädchen die verschiedensten Ausbildungsmöglichkeiten an der TH Ingolstadt näher gebracht - übrigens nicht nur rein technisch orientierte Studiengänge! Die Schülerinnen hatten Gelegenheit, mit Studentinnen, Promovendinnen und auch Professorinnen (und Professoren) zu sprechen und erlebten einen Studientag praktisch hautnah. Auch für das leibliche Wohl, Butterbrezen und Getränke, gesponsert vom VDI, Bezirksgruppe Ingolstadt, war gesorgt. Ziel des Techniktages war zum einen, den Schülerinnen beizeiten eine gewisse Scheu vor der Institution Hochschule zu nehmen, aber natürlich auch, entsprechende Informationen zu den Studienmöglichkeiten an der TH Ingolstadt zu geben.

Techniktag für Schülerinnen

Nachstehend zeigt ein Bericht einer Schülerin der 9. Klasse den Ablauf des Aktionstages und auch die Eindrücke, die unsere Schülerin vom Techniktag mitgenommen hat! Wer jetzt neugierig geworden ist - diese Aktion findet jedes Jahr statt. Zuvor kann man natürlich auch schon die ein oder andere Information bezüglich Studiengänge etc. unter www.thi.de erhalten.

Auch an unserer Schule wird Im Frühjahr nächsten Jahres ein Aktionstag in Zusammenarbeit mit der THI stattfinden. Ein Akustik-Labor (vgl. Bericht) wird dabei aber nicht im Angebot sein!

Elisabeth Lindauer, StDin

Am 19. November 2014 bekamen Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse von Realschulen und Gymnasien im Raum Ingolstadt die Möglichkeit, sich über technische Studiengänge an der THI zu informieren. Um 9:00 Uhr begann der Tag in einem Vorlesungssaal der THI mit der Begrüßung von Frau Prof. Dr. Cornelia Zehbold, die sich vorstellte und uns ihren Werdegang präsentierte. Danach wurden uns die Studiengänge und der Studienablauf nähergebracht und erläutert, wodurch am Ende keine Fragen offen blieben. Nach dieser knappen Stunde „Theorie“, gingen wir in die „Praxis“ über, durften uns also verschiedene Versuche in den Laboren ansehen und auch durchführen. Die ca. 60 Schülerinnen wurden in Gruppen unterteilt und für die folgenden 15 Minuten versammelten sich alle Gruppen in einem Roboter – Labor. Dort wurden wir in das Programmieren von Robotern eingewiesen, was wir in einem späteren Versuch anwenden sollten. Zunächst teilten sich die verschiedenen Gruppen auf, um in Versuchen mitzuwirken. Unsere erste Station war das Labor der Strömungstechnik. Dort durften wie in Partnerarbeit einen Flugkörper mit Hilfe einer speziellen Knetmasse optimieren. Nach der Überprüfung der Partnerarbeiten mit dem Windkanal ging es zum nächsten Versuch, in dem wir, ebenfalls in Partnerarbeit, mit Hilfe eines Simulationsprogrammes die wesentlichen Merkmale von Schwingungen betrachteten und berechneten. Dazu wurde uns zur Einführung ein Video gezeigt. Danach mussten wir am Computer Optimierungsvorschläge darlegen. Nach diesem etwas kürzeren Versuch, ging es zurück in das Roboter – Labor, indem wir, wieder in Partnerarbeit, einen Roboter mit Hilfe von Java programmieren mussten, sodass er Slalom durch Verkehrshütchen fährt. Es schafften sogar zwei „Grüppchen“, dem Roboter erfolgreich Anweisungen zu geben. Zum letzten Versuch durften wir in das Akustik – Labor. Dort waren die Wände mit schwarzen Schaumstoff – Spitzen ausgekleidet, die die Schallwellen dämpften. Der zuständige Professor erläuterte uns anhand eines Ultraschall – Gerätes, mit dem man die Ultraschallwellen hörte, welche Alltagstätigkeiten beziehungsweise –gegenstände besonders Ultraschallwellen abgeben. Später bekam jeder von uns ein eigenes Gerät mit Kopfhörern. Da hörten wir beispielsweise die Schallwellen eines Induktionsherdes, einer Marderfalle oder die Geräusche, die beim Einschenken von Wasser entstehen. Nach diesen zwei Stunden, in denen wir Versuche durchführen, sammelten sich alle Gruppen noch einmal im Vortragsraum. Dort wurden wir mit Butterbrezen und Getränken versorgt und bekamen einen Einblick in den Alltag von Studenten, die uns ihre Studiengänge vorstellten. Es wurden viele Fragen bezüglich ihres Werdeganges gestellt, die alle gezielt beantwortet werden konnten. Außerdem berichtete die Promovendin Maren Röttenbacher von ihren Erfahrungen in Studium und Beruf, was sehr interessant war. Zum Schluss bekamen alle Schülerinnen eine Teilnehmerurkunde, sehr viel Informationsmaterial und Werbegeschenke mit. Dann war dieser informative Tag leider schon um ca. 13 Uhr zu Ende.
Ich fand diese vier Stunden informativ und spannend und habe es keine Sekunde bereut, mich dort angemeldet zu haben. Alle waren sehr nett und hilfsbereit; auch deshalb bin ich nach dem heutigen Tag überzeugt, an der THI studieren zu wollen!

Teresa Kürzinger, Klasse 9c

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