Biopraktikum der Q11 an der LMU
Am 4. Juni 2014 besuchten wir, Schülerinnen und Schüler der Q11 im Rahmen von Biologie und „Genetik macht Schule“ das Biozentrum der Ludwig-Maximilian-Universität in München - Martinsried, wo wir ein ganztägiges Praktikum absolvieren durften.
Zuerst erlernten wir den Umgang mit den Mikroliterpipetten, indem wir Farbflüssigkeiten verdünnten. Danach durften wir unsere eigene DNA (aus Mundschleimhautzellen) isolieren, um sie anschließend in der Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) vervielfältigen zu lassen und dann aus dem gewonnenen Material unseren eigenen genetischen Fingerabdruck zu machen.
Während des ganzen Tages standen uns auch einige Studenten mit Rat und Tat zur Seite. Nach der abschließenden Gelelektrophorese erhielten wir unsere individuellen Ergebnisse und waren fasziniert, wie viel so ein kleines Stück DNA über die Identität eines Menschen aussagen kann. Dieses Verfahren wird beispielsweise bei Vaterschaftstest oder polizeilichen Ermittlungen angewandt, was uns Professor Andreas Brachmann anschaulich erklärte.
Am Ende des Tages waren alle sehr stolz, aufgrund der Tatsache dass wir, laut des Professors, nun zu den schätzungsweise 1 % der Menschheit gehören, die von sich behaupten können einen genetischen Fingerabdruck von sich selbst erstellt zu haben.
Katharina Lobermeyer, Q11