P-Seminar arbeitet am "selbst steuernden Auto"

Ein sich selbst steuerndes Auto ist wohl der Traum eines jeden Autofahrers. Einige Forscherteam sind wohl auch gar nicht mehr so weit von diesem Ziel entfernt. Zu diesem „Forscherteams“ darf sich seit einiger Zeit auch das P-Seminar „Robotik“ unter der Leitung von Frau Rank zählen. Zwar lassen wir kein echtes, großes Auto alleine fahren, doch stellen unsere LEGO-Mindstorms- Roboter eine tolle Ausgangssituation für unser Projekt dar.

P-Seminar arbeitet am "selbst steuernden Auto"
Aufgeteilt in drei Teams mit jeweils genau definierten Ausgabenbereichen unter der Gesamtkoordination eines Teamleiters sollten wir schon einmal in die Arbeitsweisen hineinschnuppern können, die sicher vielen von uns in den späteren Berufen begegnen werden.

Die Kommunikation untereinander war dabei sehr wichtig, denn damit ein Team seine Arbeit fortsetzen konnte, war meist eine entsprechende Zuarbeit eines anderen Teams nötig. Fehlte diese Kommunikation oder war sie nicht präzise genug, hatte ein Team nichts zu tun und auch weitere zu erreichende Meilensteine verzögerten sich folglich. Diese Meilensteine galt es so zu definieren, dass sie zwar so anspruchsvoll wie möglich, dabei aber immer noch realisierbar sein sollten.
P-Seminar arbeitet am "selbst steuernden Auto"

Da die Ziele natürlich am Anfang des Projektes festgelegt wurden, war hier von allen Teilnehmern eine realistische Einschätzung der jeweiligen Fähigkeiten nötig. So sollten sich unsere Roboter wie echte Autos im Straßenverkehr verhalten und auch auf Verkehrsregeln wie „Rechts-vor-Links“ achten. Als Straße, an der sich der Roboter orientieren kann, kommt eine schwarze Linie zum Einsatz. Mit Hilfe von zwei Lichtsensoren nimmt der Roboter eine Abweichung von der Linie wahr und korrigiert entsprechend seine Fahrtrichtung. Damit es keine Crashs gibt, nutzen wir einen Ultraschallsensor, der vorausfahrende Roboter und anderen Hindernisse auf der Strecke erkennen kann. Wichtig war uns außerdem ein autoähnliches Aussehen mit einer Achsenlenkung, um unsere Ergebnisse dann später leichter auf ein größeres, „realeres“ Fahrzeug übertragen zu können.

Unterstützt wurden wir bei dem Projekt von der FH-Ingolstadt, die uns sowohl einige Roboter zur Verfügung stellte, als auch mit Rat und Tat zur Seite standen. Ein besonderer Dank geht hier an Prof. Facchi. Am Freitag, den 13.1.12 fand an der FH auch die Abschlussveranstaltung statt, bei der unsere Ergebnisse mit einem anderen P-Seminar verglichen wurden. Zwar wurde kein Gewinner gekürt, doch wohl nur aus Mitgefühl der anderen Gruppe gegenüber, die natürlich nicht gekränkt werden sollte…

Moritz Hartweg, Q12

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