Applaus für "Alice im Wunderland"

Gar elump war der Pluckerwank!
Oh je, was für ein Tag für die arme Alice (Xenia Strixner)! In der Schule wird sie wegen des Kleids gehänselt, das sie tragen muss, weil sie doch zur Geburtstagsfeier der Oma fährt, ihr Bruder (Kilian Mittl) kommandiert sie herum, und da ist auch noch das Gedicht, das sie aufsagen soll - vor der ganzen Verwandtschaft.

Applaus für "Alice im Wunderland"

Als ihr aber beim Warten auf den Bruder plötzlich ein sehr eiliges weißes Kaninchen begegnet, das sprechen kann (Korbinian Pacher), wird die Sache interessant. Sie fällt in ein tiefes Loch und kommt in einem sehr merkwürdigen Land an, das von vier energischen Königinnen (Barbara Wittmann, Kordula Schellnhuber, Luisa Friebel und Lena Schaudel), nebst nur noch zwei verbliebenen Königen (Alexander Strixner und Lukas Bartmann) regiert wird.

Schnell wird Alice klar, dass man sich tatsächlich im Wunderland nur noch wundern kann, sie wächst und schrumpft, andauernd wollen alle irgendjemanden köpfen. Eine immer wieder verschwindende, dicke grinsende Katze (Katharina Schander) ist als Wegweiser nach Hause ebenso untauglich wie eine nimmersatte rauchende blaue Raupe (Elena Marx).

Applaus für "Alice im Wunderland"

Die verrückte Teeparty des Märzhasen (Lara Wittmann), Hutmachers (Sebastian Liese) und des Siebenschläfers (Bärbel Krach) lässt den anstehenden Großmuttergeburtstag wie ein Kinderspiel erscheinen.

Applaus für "Alice im Wunderland"

Dann fangen auch noch die dicken Zwillinge Diddledee und Diddledum (Alina Herl und Laura Henschker) mit sehr eigenwilligen Gedichten an. Bald wird es der Kleinen zu bunt. Sie will nach Hause, oder zumindest zu den schönen Blumen, die sie durch eine Tür gesehen hat (Johanna Hartweg, Pia Mayer, Verena Zieglmeier, Gina Rowley, Veronika Bär). Die sind allerdings genauso arrogant wie die großen Mädchen auf dem Pausenhof.

Applaus für "Alice im Wunderland"

Am Ende eines höchst turbulenten Croquetspiels wird Alice auch noch von der Kartenarmee (Vroni Semmler, Marlene Veh, Kerstin Depner, Miriam Wünsch) verhaftet und vor Gericht gestellt. Nur der arme, ungeschickte Ritter (Kilian Mittl) hält zu ihr. Was man ihr alles vorwirft! Endlich platzt ihr der Kragen - sie sagt den Wunderlandbewohnern gehörig die Meinung. Wenn man das Herz am rechten Fleck hat, muss man zu dem stehen, was man ist und wie man ist, denn dann ist man gerade richtig.

Die Theatergruppe unter der Leitung von Frau Würflein bescherte den Besuchern bei der Premiere einen höchst vergnüglichen Abend mit vielen Überraschungseffekten, Gesang und Tanz.
Die Zuschauer bedankten sich mit viel Applaus und die Schauspieler freuen sich auf die weiteren Aufführungen. 

Wer dem Kaninchen nachspringen möchte, kann dies am Mittwoch und am Donnerstag und beim Schultheaterfestival am Sonntag tun. Für die Veranstaltungen in der Schule sind nur noch einige wenige Restplätze vorhanden, Karten für den Sonntag sind an der Theaterkasse erhältlich.

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